Eigentlich möchte ich hier keine Handyaufnahmen posten, wenngleich ich für mich sehr oft welche mache, die dann im Daumenkino (Instagram) landen oder einfach als Schnappschüsse von Alltagssituationen dienen, wenn man keinen fotografischen Anspruch ans Ergebnis hat.
Manchmal jedoch hat man das Problem, dass man einfach keine Kamera dabei hat, der fotografische Anspruch aber in den Fingern juckt. Zwar heißt es: die beste Kamera ist die, die man dabei hat, doch empfinde ich Handyfotos nicht immer als geeignet – zumal ich nun auch kein Highendgerät besitze.
Jedoch sehe ich die Fotos, die ich am Sonntag in Blankenstein (Hattingen, Ruhrgebiet, NRW) machte, als Inspiration und Gedankenanstoß, eben jene Motive nochmal mit adäquatem Equipment fotografisch festzuhalten. Die Motive gefallen mir ausgesprochen gut, allerdings machen sich hier die Einschränkungen des Handys deutlich bemerkbar.
Besonders das Ultraweitwinkelbild (Blick von oben aufs Dorf) leidet im Randbereich unter der Qualität der verbauten UWW-Linse.
Im normalen Weitwinkel bzw normalen Brennweitenbereich (ich denke, dass das irgendwie im Äquivalent zu 24-35mm FF liegt), sind die Ergebnisse jedoch deutlich besser – wenn auch nicht meinen Ansprüchen genügend.
Über die Bearbeitung in Snapseed möchte ich nicht zu viele Worte verlieren. Solche Bearbeitungen finde ich am Handy ausreichend für Instagrambeiträge, jedoch würde ich in am PC in Lightroom weitaus dezenter arbeiten.
Allerdings sind es oft solche übertriebenen Bearbeitungen, die bei der breiten (eher nicht fotoaffinen) Masse meist besser ankommen.. Dann heißt es “was für tolle Farben” – obwohl einfach nur Sättigung und Dynamik am Anschlag liegen, Schatten hochgezogen wurden und der Kontrast erhöht wurde – was aber im Umkehrschluss zu Verfremdungen und Halos führt. Auf dem Handy wirkt es dann ganz anders, als am PC.. Der mitunter noch kalibrierte Monitor zeigt einem dann die doch eher unschöne Wahrheit an.
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